Green Building – Grüne Gebäude mit Zertifikat
Klimawandel und Ressourcenknappheit erfordern ein Umdenken in der Bauwirtschaft. Daher setzt diese vermehrt auf "Green Buildings", also „Grüne Gebäude“, die unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt werden. Für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Bauprodukten und Gebäuden gibt es aussagefähige Zertifizierungen.
Ökologisches Bauen als Verpflichtung und Herausforderung
Wie können wir mit nur einer Erde auskommen? Wie leben, wirtschaften und bauen wir auf unserem Planeten so, dass es für die nächsten Generationen nicht ungemütlich wird? Durch nachhaltiges Handeln – eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung, die Bauindustrie eingeschlossen. Green Building ist das Schlagwort. Es bedeutet ökologisches Bauen – von der Wahl geeigneter Bauplätze über ausgesuchte Materialien und gesteigerte Energieeffizienz bis zu geprüften Innenräumen.
Green Building ist ausgerichtet auf das Bewahren des Ökosystems und der Umwelt ebenso wie auf den Nutzen für Mensch und Gesellschaft. Es berücksichtigt also die Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen, seiner gebauten Umwelt und den Ökosystemen. Und hat dadurch den Anspruch, künftigen Generationen eine lebenswerte und intakte Welt zu hinterlassen.
Der Leitgedanke der Nachhaltigkeit wird dabei idealerweise über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes verfolgt – von der Projektentwicklung und der Planung bis zu Bau, Betrieb, Wartung und Demontage. "Grüne" Gebäude zeichnen sich daher insbesondere durch eine hochwertige ökologische Bauweise sowie hohe Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material aus. Schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt sind möglichst reduziert.
Smart Buildings – intelligentes Bauen möglich machen
ÖAMTC-Zentrale: Dank intelligenter Planung niedrige Betriebskosten © Sigrid Rauchdobler / GEZE GmbH
Grünes Bauen heißt dabei im Prinzip auch "smart" Bauen, nämlich die intelligente, effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen sowie der Einsatz von automatisierter Gebäudetechnik für mehr Komfort und Funktionalität. Intelligente Gebäude bieten angenehme, umweltfreundliche Hightech-Umgebungen, in denen es sich produktiver leben und arbeiten lässt.
In der Praxis liegt ein Hauptaugenmerk zumeist auf dem Energieverbrauch. Denn der Betrieb von Immobilien verbraucht etwa 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland. Würden beispielsweise 50 Prozent aller Altbauten nachhaltig modernisiert, so ließen sich die Kohlendioxid-Emissionen um jährlich 200 Millionen Tonnen reduzieren. Neue Gebäude werden mittlerweile sämtlich auf Energieeffizienz ausgerichtet.
Für mehr Grüne Gebäude: Der European Green Deal
Der European Green Deal zielt darauf ab, die Umweltstandards in der gesamten EU deutlich zu erhöhen und bis 2050 die Treibhausgasemissionen auf null zu reduzieren. Auch die Vorschriften zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sollen mit dem europäischen Grünen Deal in Einklang gebracht werden, sodass eine Dekarbonisierung des Gebäudesektors in der EU bis 2050 angestrebt wird.
Die im Zuge des Green Deals beschlossene Reform der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) sieht unter anderem vor, dass beispielsweise Wohngebäude ihren Energieverbrauch durchschnittlich um 16 Prozent bis zum Jahr 2030 und um 20 bis 22 Prozent bis 2035 reduzieren sollen.
Dies bedeutet, dass sich die Baubranche, Architekten und Gebäudebetreiber auf strengere Umweltauflagen vorbereiten müssen, insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz, Ressourcenschonung und CO2-Emissionen. Der CO₂-Wert eines Gebäudes wird so zu einem Hauptkriterium bei allen zukünftigen Investments und Ausschreibungen. Das gilt sowohl für Neubauprojekte als auch für Bestandsbauten.
Energieeffiziente Planung und energetische Sanierungen sowie entsprechende Zertifizierungen gewinnen daher im Gebäudesektor an Bedeutung.
Zertifizierungen für Green Buildings
GEZE Expertentalk zu Nachhaltigkeitszertifizierung – Haftungsrisiken bei Mängeln
Das Empire State Building, das wohl berühmteste Bürogebäude der Welt, wurde 2009 ganzheitlich renoviert. Seitdem ist es ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. 2011 erhielt es die LEED-Gold-Auszeichnung, womit es das größte LEED-ausgezeichnete Gebäude in den USA wurde. LEED ist eines der bekanntesten Zertifizierungssysteme, um die ökologische, soziale und ökonomische Qualität von Gebäuden zu bewerten.
Denn Grüne Gebäude sind werthaltiger bei zugleich geringeren Betriebs- und Unterhaltskosten. Sie erhöhen dadurch die Chancen bei Verkauf und Vermietung, da ihre hohe Qualität für Eigentümer, Mieter und Nutzer sichtbar wird. Zertifizierte Gebäude sind sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene miteinander vergleichbar. Die Nachfrage nach zertifizierten Gebäuden steigt zunehmend.
International haben sich verschiedene Zertifizierungssysteme für grünes Bauen etabliert. Sie bewerten Gebäude jeweils anhand eines bestimmten Kriterienkatalogs, gewichten diese aber unterschiedlich und greifen auf landestypische Standards und Vorschriften zurück.
Die bekanntesten Green Building Ratingsysteme sind
- das britische Zertifizierungssystem BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method),
- das Zertifizierungssystem LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) des U.S. Green Building Council,
- und das DGNB- Zertifizierungssystem (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.).
Die Green-Building-Zertifizierungen ermöglichen Gebäudebetreibern und Eigentümern ein strukturiertes Vorgehen, um praktikable und messbare Maßnahmen für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung Grüner Gebäude zu ergreifen. Sie werden mittlerweile weltweit angewendet.
Für Gebäude wird der GWP-Wert verbindlich
Da Gebäude für einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, ist der GWP-Wert von Gebäuden ein weiterer wichtiger Indikator für deren Umweltverträglichkeit.
GWP steht für Global Warming Potential und beschreibt das Treibhauspotenzial eines Stoffes bzw. eines Gebäudes.
Der GWP-Wert eines Gebäudes wird anhand der verwendeten Baumaterialien, der Energiebilanz und der Gebäudelebensdauer berechnet. Je höher der GWP-Wert, desto stärker ist der Beitrag zur Erderwärmung.
Die Berechnung des GWP-Wertes wird ab Januar 2027 für neue Gebäude über 2000 m² und ab 2030 für alle neuen Gebäude verbindlich. Dies bedeutet, dass Bauherren und Architekten sich verstärkt mit dem GWP-Wert von Gebäuden auseinandersetzen müssen.
EPD – Deklaration von umweltrelevanten Produkteigenschaften
Label EPD Zertifikat
Beim Green Building kommen ökologisch unbedenkliche und emissionsarme Baustoffe zum Einsatz. Die Informationen für den deutschen Markt liefert die Baustoffindustrie unter dem Dach des IBU (Institut Bauen und Umwelt e.V.) durch Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations), kurz: EPD.
Eine EPD stellt quantifizierte umweltbezogene Informationen über den Lebenszyklus eines Produktes zur Verfügung, um damit Vergleiche zwischen Produkten gleicher Funktion zu ermöglichen. Eine EPD beruht auf unabhängig überprüften Daten aus Ökobilanzen, aus Sachbilanzen oder Informationsmodulen, welche mit der Normenreihe ISO 14040 konform sind.
Das Institut Bauen und Umwelt e.V. und das Institut für Fenstertechnik in Rosenheim sind öffentlich anerkannte Programmbetreiber in Deutschland, welche EPDs für den Bausektor erstellen und veröffentlichen.
Verfahren zur Erstellung von EPDs seit 2005:
- Hersteller erstellen für ihr Produkt eine Ökobilanz und legen diese Daten in einer EPD nach europäischer Norm offen.
- Das IBU lässt diese von unabhängigen Experten überprüfen und veröffentlicht die EPD anschließend.
EPDs beschreiben Baustoffe, Bauprodukte oder Baukomponenten im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen auf Basis von Ökobilanzen sowie ihre funktionalen und technischen Eigenschaften. Diese Informationen beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus des Bauprodukts. Ausgewiesen werden der zur Herstellung notwendige Energiebedarf und die dadurch verursachten Emissionen, die Dauerhaftigkeit, Rückbau- und Recyclingfähigkeit.
EPDs bilden die Datengrundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken, beispielsweise durch die internationalen Bewertungssysteme BREEAM und LEED, die Systeme der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder des Bundesbauministeriums.
Die drei großen Zertifizierungen für Grüne Gebäude
Durch Zertifizierungssysteme werden ganze Gebäude auf ihre Nachhaltigkeit hin untersucht und zertifiziert. Dabei streiten das deutsche DGNB-Siegel und das amerikanisch-kanadische LEED-Zertifikat um den Vorrang, als umfangreichstes Zertifizierungssystem zu gelten. So hat sich die Deutsche Bank beispielsweise dazu entschieden, alle Gebäude des Unternehmens, vornehmlich die Neubauten, nach DGNB und LEED zertifizieren zu lassen, um ihren internationalen Immobilienbestand vergleichen zu können.
Allen drei Labels ist das grundsätzliche Vorgehen gemeinsam. So müssen Gebäude, die eine Auszeichnung erhalten wollen, einen sehr komplexen Anforderungskatalog erfüllen. Hierbei werden verschiedenste Kriterien anhand eines Punktesystems bewertet und das Gebäude eingeordnet. Aus allen Kategorien und Unterpunkten ergibt sich dann eine Bewertung, die aufzeigt, wie nachhaltig das Gebäude ist.
Bei den meisten Green-Building-Zertifizierungsverfahren wird auch der GWP-Wert berücksichtigt. So haben Gebäude mit einem niedrigen GWP-Wert bessere Chancen, eine Green-Building-Zertifizierung zu erhalten und eine höhere Bewertung zu erreichen.
Die wichtigsten Green-Building-Bewertungssysteme: BREEAM, LEED, DGNB
Die Nachhaltigkeit von Gebäuden ist in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Dadurch erlangen Zertifizierungssysteme für Grüne Gebäude und die Entwicklung neuer Kriterien und Bewertungssysteme mehr Beachtung. Eine Gebäudezertifizierung wird für die Erfüllung von Qualitätsanforderungen vergeben, die von einer Organisation festgelegt und veröffentlicht werden. Sie dient somit vornehmlich der Qualitätssicherung und dem öffentlich Kenntlichmachen der Zielerreichung in Bezug auf das jeweilige Label. Anhand einer Zertifizierung können Investoren, Eigentümer, Mieter, Nutzer die zu erwartende Qualität eines Gebäudes abschätzen. Die drei ausgewählten Siegel sind schwer vergleichbar, da Faktoren sehr unterschiedlich gewichtet werden.
BREEAM steht für Building Research Establishment Environmental Assessment Method und ist das älteste und am weitesten verbreitete Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen. Es wurde 1990 in Großbritannien entwickelt. BREEAM vergibt nach einem einfachen Punktesystem in acht Beurteilungskategorien ein Gütesiegel in vier Abstufungen. Die Kriterien berücksichtigen Auswirkungen auf globaler, regionaler, lokaler und innenräumlicher Ebene. BREEAM beurteilte ursprünglich die Phasen von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nutzung. 2008 erfolgte eine umfassende Novellierung, die nun den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt und u. a. auch eine veränderte Gewichtung der Umweltauswirkungen und zwingend erforderliche Punkte einführt.
Beurteilungskategorien
- Management
- Energie
- Wasser
- Landverbrauch und Ökologie
- Gesundheit und Wohlbefinden
- Transport
- Material
- Verschmutzung
Anwendungsbereich
- Sanierung und Neubau
- Breites Spektrum von Gebäudearten wie Büros, öffentliche Gebäude
- Industrie
- Wohnhäuser und Siedlungen
Bewertung: Ausgezeichnet, Sehr gut, Gut oder Durchschnittlich
Zur Klassifizierung Grüner Gebäude wurde das US-amerikanische System LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) 1998 auf Basis des britischen Zertifizierungssystems BREEAM entwickelt. Seit 2002 ist die Zertifizierung auch in Kanada möglich. Dort wurden die Vorgaben des amerikanischen Systems übernommen und im Detail auf die klimatischen Verhältnisse, üblichen Bauweisen und Gesetze des Landes angepasst.
Die Beurteilung von Green Buildings erfolgt durch Punktevergabe für einzelne Kriterien. Die Summe der erreichten Punkte entscheidet, wie das Bauwerk bei der Zertifizierung eingestuft wird. LEED bezieht sich auf alle Phasen des Lebenszyklus. Das System wird vom United States Green Building Council (USGBC) mit Hauptsitz in Washington bzw. der Canada Green Building Council (CaGBC) in Ottawa getragen und weiterentwickelt.
Beurteilungskategorien
- Nachhaltiger Grund und Boden
- Wassereffizienz
- Energie und Atmosphäre
- Materialien und Ressourcen
- Innenraumqualität
- Innovation und Designprozess
Anwendungsbereich
- Neubau
- Bestandsgebäude
- Kern und Gebäudehülle
- Inneneinrichtungen Büro- und Verwaltung
- Einzelhandel
- Wohnbauten
- Stadtteilentwicklung
- Schulen
- Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Bewertung: Platin, Gold, Silber und Zertifiziert
2009 wurden in Deutschland die ersten Gebäude mit dem deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen der 2007 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) ausgezeichnet.
Der Anspruch der DGNB bei der Entwicklung eines eigenen Zertifikats für Deutschland war es, die Lücken bestehender Systeme zu schließen und weitere Qualitätskriterien einzuführen, die auch deutsche Normen und Regelungen berücksichtigen. Das System baut auf der Lebenszyklusanalyse (LCA) auf und bezieht neben den ökologischen Aspekten auch ökonomische und soziokulturelle Themen ein – also alle drei Säulen der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus spielen die Technik, der Prozess und der Standort bei der Planung und dem Bau von Gebäuden eine Rolle. Außerdem berücksichtigt das Zertifikat regionale Besonderheiten und Baustoffe. Bereits um die unterste Zertifizierungsstufe zu erreichen, müssen Gebäude deutlich mehr als die gesetzlichen Standards erfüllen.
Beurteilungskategorien
- Ökologie
- Ökonomie
- Soziale und funktionale Aspekte
- Technik
- Prozesse
- Standort
Je nach Gebäudetyp fließen bis zu 40 Nachhaltigkeitskriterien mit in die Bewertung mit ein, die von unabhängigen Expertengremien kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Anwendungsbereich: Das Zertifikat ist für Bestandsgebäude und Neubauten jeder Art ausgelegt, vom Bürohochhaus über Einfamilienhäuser bis hin zu Infrastrukturbauten wie Tunnel und Brücken.
Bewertung: Platin, Gold, Silber und Bronze sowie die Sonderauszeichnung Diamant.
Online-Datenbanken für grüne Bauprodukte
Bauprodukte tragen maßgeblich zur Nachhaltigkeit von Gebäuden bei. Wenn Planer oder Bauherren eine Zertifizierung anstreben, müssen sie zertifizierungskonforme Produkte einplanen. Online-Datenbanken helfen bei Produktrecherche und Nachweisführung gegenüber der Zertifizierungsstelle. Hersteller können ihr Engagement im Nachhaltigkeitsbereich dokumentieren.
- IBU.data
Datenbank, bereitgestellt vom Institut Bauen und Umwelt e.V., mit der die ökobilanzbasierten Daten aus den Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) im XML-Format der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies ermöglicht die Anwendung der EPDs zur Berechnung von Gebäude-Ökobilanzen. - DGNB Navigator
Der DGNB Navigator listet ebenfalls Bauprodukte, die Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) sowie vollständige Informationen aufweisen. Der DGNB Navigator stellt eine Brücke zwischen Bauprodukten und dem DGNB-Zertifizierungssystem für Gebäude her, indem er die geforderten Daten für die Gebäudezertifizierung bereitstellt. - greenbuildingproducts.eu
Datenbank für Produkte, die nach DGNB-, LEED- oder BREEAM-Kriterien bewertet sind. Die Produktdatenbank bietet Bauschaffenden die Aufbereitung der erforderlichen Informationen und Nachweisdokumente zu den einzelnen Produkten. Vorteile: Zeitersparnis bei der Produktrecherche und der Nachweiserstellung, Planungssicherheit in Green-Building-Projekten, Bereitstellung aller relevanten Nachweisdokumente. - building-material-scout.com
Serviceplattform für Green-Building-Projekte. Von der automatisierten Bewertung der Produkte nach den gängigen Nachhaltigkeitskriterien DGNB, LEED oder BREEAM, über die einfache und schnelle Suche der Produkte mit allen relevanten Nachweisdokumenten, bis hin zur Projektdokumentation - bietet der BMS ein umfassendes Tool für die Planung und Umsetzung von Green Buildings.
Grüner bauen mit GEZE
Antriebe und Steuerungen von GEZE für nachhaltiges Bauen © Exorbitart / GEZE GmbH
GEZE fördert nachhaltiges Bauen als aktives Mitglied im Institut für Bauen und Umwelt e. V. (IBU) und in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).
Von der Produktentwicklung und Fertigung über den Vertrieb bis zur Wartung und dem After-Sales-Service arbeitet GEZE nach modernsten Umweltstandards. Unser Qualitätsmanagementsystem ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Die Nachhaltigkeit von GEZE Produkten zeigt sich bereits durch ihre Langlebigkeit. Mit einem großen Anteil an metallischen Rohstoffen können die Produkte ausgezeichnet recycelt werden. Sie sind somit ganz besonders umweltschonend. Zudem leisten sie einen großen Beitrag zum energiesparenden Bauen. Denn automatische Türsysteme von GEZE verringern durch zuverlässiges Schließen den Verlust von Warm- oder Kaltluft über die Türöffnung.
Die Be- und Entlüftung mit frischer Luft über Wind und Thermik durch automatisierte Fenstersysteme trägt darüber hinaus den in der EU geltenden Niedrigstenergiestandards Rechnung, die in Deutschland in der Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt sind. "Intelligente" Antriebe mit modernsten Steuerungen von GEZE sorgen für Lüftung auf Knopfdruck und können auch kombiniert werden mit Sensoren, die bedarfsgerecht automatisch öffnen und schließen. Natürliche Lüftung und Nachtauskühlung helfen außerdem, Gebäude natürlich zu kühlen und so den Einsatz von Klimaanlagen zu reduzieren.
GEZE unterstützt nachhaltige Energiekonzepte durch vernetzte Systemlösungen und Einbindung der GEZE Antriebe in die Gebäudetechnik bzw. das Gebäudeleitsystem, das die Fenstersysteme zentral koordiniert und überwacht. Das Gebäudeautomationssystem myGEZE Control für smarte Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik unterstützt maßgeblich bei der Einsparung von Energie und macht Gebäude "smart und green".
GEZE Produkte erfüllen LEED und DGNB Kriterien
GEZE Produkte weisen durch die EPDs die Erfüllung von DGNB- und LEED-Kriterien nach und sind daher in den Online-Datenbanken DGNB Navigator und greenbuildingproducts.eu gelistet und mit den jeweiligen Zertifikaten hinterlegt. Die Zertifikate bescheinigen die Anzahl der Punkte, mit welchen ein GEZE Produkt zur erfolgreichen DGNB- oder LEED-Zertifizierung eines Gebäudes beitragen kann. Damit unterstützt GEZE seine Kunden bei der erfolgreichen Green-Building-Gebäudezertifizierung.
Nachhaltigkeit bei GEZE
Für uns ist Nachhaltigkeit mehr als eine Strategie. Wir übernehmen Verantwortung für Umwelt, Mensch und Region.
Mehr zur Nachhaltigkeit bei GEZE erfahrenAusgezeichnete grüne Architektur
Auf der ganzen Welt werden grüne Gebäude immer mehr gefordert und verwirklicht. In Deutschland wurden bereits über 130 Gebäude mit dem DGNB-Zertifikat oder einem Vorzertifikat ausgezeichnet.
Weitere Informationen zu unseren Referenzen finden Sie hier:
Zertifizierte Produkte erleichtern Planung
GEZE steht für transparente und nachweisliche Darstellung der Produkteigenschaften (EPDs).
GEZE Produkte erfüllen DGNB und LEED Kriterien. Dies wird für Architekten zunehmend wichtiger bei der Planung, wenn sie energieeffiziente Green Buildings planen wollen.
GEZE unterstützt bei der Planung und Realisierung von Green Buildings – sowohl bei Neubauten als auch der Sanierung von Bestandsbauten.
Nachhaltigkeit der GEZE Produkte
Von der Produktentwicklung und Fertigung über den Vertrieb bis zur Wartung und dem After-Sales-Service arbeitet GEZE nach modernsten Umweltstandards. Das GEZE Umweltmanagement wurde nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Nachhaltiges Bauen fördert GEZE als aktives Mitglied im Institut für Bauen und Umwelt e.V. und in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB).
Die Nachhaltigkeit aller GEZE Produkte und Systeme zeigt sich schon durch ihre Langlebigkeit, die auf höchster Material- und Fertigungsqualität basiert. Beispielsweise konnten wir eine Prozessautomatisierung mit Minimalmengenschmierung realisieren. Das bedeutet den Verzicht auf Kühlschmierstoffe. Notwendig ist nur noch eine sehr geringe Menge eines Luft-Öl-Gemischs. Das sorgt an allen GEZE Produktionsstandorten weltweit für nachhaltige, effiziente und wirtschaftliche Bedingungen.
Über die positiven Aspekte der Ökobilanz hinaus sind Türschließer schon aufgrund ihrer Funktion nachhaltig. Sie vermeiden ungewollt offenstehende Türen und tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.
Transparente Informationen zu Produkten und Produktion
Nachhaltigkeit gehört zu unseren Leitlinien. Von der Produktentwicklung und Fertigung über den Vertrieb bis zur Installation und dem After-Sales-Service arbeiten wir nach Nachhaltigkeitsstandards. Unsere hochwertigen Produkte sowie unsere umfassende Beratung und Unterstützung in allen Bauphasen sind für unsere Kunden und Partner eine wertvolle Hilfestellung. Sie erleichtern die Planung von nachhaltigen Gebäuden und deren immer wichtiger werdende Zertifizierung in einem wachsenden Green Building-Markt. Auf die Bereitstellung transparenter Informationen zu unseren Produkten und deren Umweltdaten legen wir größten Wert.